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Honigwein, ein wohltuender Trank

Honigwein, auch bekannt als Met, findet man auf jedem Mittelaltermarkt wieder. Die Trinkhörner, in denen er ausgeschenkt wird, versetzen uns in einer andere Epoche. Doch die Metgewinnung ist schon seit 3500 v. Chr. in Ägypten und Vorderasien bekannt. Seine Herstellung verbreitete sich bis nach Europa.

Honig diente nicht nur zum Verzehr und Süßen von Speisen, es war auch ein Konservierungsmittel. Met ist ein alkoholisches Getränk aus Honig und Wasser. Durch die Zugabe von Hefe kommt es zum Gärungsprozess. Noch heute gibt es alte Rezepturen, die es uns ermöglichen das wohlschmeckende Getränk herzustellen. Dabei kann man es mit verschiedenen Gewürzen und Früchten nach Belieben verfeinern. Gärkräftige Reinzuchthefe eignet sich hervorragend für eine erfolgreiche Gärung.

Doch mit Met wurde nicht nur der Durst gelöscht. Im Mittelalter war Honigwein so beliebt wie Bier, obwohl er teurer in der Herstellung ist als Bier und Wein. Er wurde auch als Heilmittel verwendet. Honigwein hat eine antibakterielle Wirkung, jedoch spielte hierbei auch der Aberglauben eine große Rolle.
Nicht nur im Alltag war Met ein beliebtes Getränk, auf Festen und Zeremonien wurde er ausgeschenkt und fand auch seine Bedeutung bei Opferhandlungen und Trinkgelagen. Selbst Karl der Große war dem Met sehr zu getan und ordnete an ihn landwirtschaftlichen Betrieben zu produzieren.

Heutzutage finden wir Met auf den verschiedensten Veranstaltungen wieder. Wir können ihn selbst herstellen, kalt oder warm trinken. So gießt ein und genießt den wohltuenden Trank, aus Honig, Wasser, Gewürzen und Früchten.



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