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Ein Gläschen Wein als Schlummertrunk

Rotwein als SchlaftrunkDie meisten Menschen zelebrieren jeden Abend ein bestimmtes Ritual vor dem Schlafengehen, das Körper und Seele auf die nächtliche Bettruhe einstimmt. Der eine hört noch ein wenig Musik, der andere liest ein paar Seiten und nicht wenige gönnen sich noch ein sogenanntes süßes „Betthupferl“, das allerdings nach dem Zähneputzen nicht allzu gesund ist.

Viel besser ist es dagegen, sich noch ein Gläschen Wein zu gönnen, das man gemütlich auf der Couch oder auch mit dem Partner oder der Partnerin im Doppelbett genossen werden kann. Es sollte allerdings auch nur bei einem Gläschen bleiben, denn es kommt ja nur auf die Beruhigung an und soll nicht in Betäubung ausarten 🙂

Schon ab dem zweiten oder gar dritten Glas wird die Leber unnötig belastet und auch die Suchtgefahr erhöht sich. Wenn man also schon zum Abendessen Alkohol getrunken hat oder von einer Feier nach Hause kommt, sollte man deshalb lieber auf den Schlummertrunk verzichten und sich lieber noch ein Glas Wasser oder eine Tasse Tee gönnen.

Vor allem Rotweine werden aufgrund ihres hohen Melatoningehaltes als pflanzliche Einschlafhilfe geschätzt. Melatonin als Bestandteil in roten Traubenschalen reguliert als Schlafhormon in unserem Körper über die Zirbeldrüse die innere Uhr, so dass ein regelmäßiges Gläschen immer zur selben Zeit getrunken eine angenehme Bettschwere erzeugen kann. Ein gleichbleibender Lebensrhythmus ist natürlich die Voraussetzung, dass dieses Schlafhormon auch zur Wirkung kommt. Wird man durch Krankheiten, Reisen, Aufregung, Stress oder sonstige Sorgen oder Freuden aus dem Rhythmus gebracht, kann man dennoch mit dem gewohnten Gläschen Wein ein wenig Ruhe vor dem Zubettgehen im den Wasserbetten schaffen, ebenso. Allerdings sollte man bei der Einnahme von Medikamenten darauf verzichten und schon gar keine Schlaftabletten oder Beruhigungsmittel mit Wein oder anderen alkoholischen Getränken einnehmen.

Besonders hilfreich erweist sich ein melatoninreicher Schlummertrunk auch tagsüber, wenn man als Schichtarbeiter erst am Morgen schlafen gehen kann oder man vom Jetlag geplagt wird. Wichtig ist dabei, zum Einschlafen eine gute Latexmatratze zu haben und im Zimmer mit Rollos oder anderen Verdunkelungsanlagen eine nachtähnliche Atmosphäre zu schaffen. Denn Melatonin wird vom Körper vermehrt bei Dunkelheit ausgeschüttet. Unterstützt von einem Gläschen Rotwein kann man so seine innere Uhr austricksen bzw. neu stellen. Und für alle Fälle: Vergessen Sie nicht, den Wecker zu stellen!



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